Dem Schulleben mit rockiger Party ade gesagt

 

Mainzer und Ingelheimer feierten gemeinsam Abi - Sieben Bands machten bei der Abillennium Allstars Party im KUZ Stimmung

Von Johanna Treblin

 

MAINZ. Von professionell bis humorvoll präsentierten sich die Bands des Ingelheimer und der Mainzer Abitur-Jahrgänge bei der Abillennium Allstars Party im KUZ.

Zu Beginn spielte die Band der Integrierten Gesamtschule (IGS) Bretzenheim. Zwei "Clowns" sorgten für die richtige Stimmung; so erschienen sie bei "Highway to hell" im Teufelskostüm oder packten bei "Sweet Home Alabama" die Amerika-Flagge aus. "Ich dachte zuerst, die singen playback", lobte die Abiturientin Anna Faubel die Sänger Dennis Mann und Tobi Jaensch.

"Ich möchte der Vorgängerband danken, die die Halle eindeutig gefüllt hat", erklärte anschließend Frederic Gutperl, der Sänger der Band des Sebastian-Münster-Gymnasiums Ingelheim. Jedoch schienen die Ingelheimer den größten Fan-Club mitgebracht zu haben. Nicht nur darin toppten sie die anderen Bands des Abends. In den 30 Minuten, die jeder Schule zur Verfügung standen, spielten sie elf statt - wie die anderen Bands - fünf bis sieben Stücke.

Die beste weibliche Stimme hatte die Band des Theresianums zu bieten. Claudia Eschborn war für die heisere Gabi Soost eingesprungen. Beeindruckend war auch der Bassist Jan Berthold.

Schließlich betraten die Musiker des Rabanus-Maurus-Gymnasiums die Bühne - unter ihnen der Hauptorganisator der Party, Christian Günther, Drummer der Band. Die Abi-Band des Schloss-Gymnasiums ließ "Ol' Time Rock'n'Roll" aufleben. Auch musikalisch hatte sie einiges zu bieten. "Die haben ein gutes Zusammenspiel", lobte Dennis Mann von der IGS.

Zum Abschluss spielte die gemeinsame Band der Maria-Ward-Schule und des Willigis-Gymnasiums. Michael Hely zeigte Humor: "Schlecht singen ist meine Spezialität", grinste der Abiturient, bevor er das Schlager-Medley anstimmte. Eigentlich ist er der Herr über das Schlagzeug - was er wesentlich besser im Griff hat. Zu dem Abschiedslied "Fremde oder Freunde" kamen die Band-Mitglieder der anderen Schulen wieder auf die Bühne und beendeten den Abend gemeinsam.